Dienstag, 20. November 2012

Bridge Markland in Freiburg

Das ZAG ( Zentrum für Anthropologie und Gender Studies) läd euch sehr herzlich zu folgenden Veranstaltungen in der Reihe "Körpersprache - Macht - Geschlecht" ein.


Fr, 30.11.12, 21:30 im Kommunalen Kino Freiburg, Urachstraße 40, 4/6 
 „Venus Boyz“ von Gabrielle Baur
_Schweiz 2002 | 104 Min. | Regie: Gabriel Baur | Mit: Bridge Markland, Diane Torr

Trailer unter: http://www.new-video.de/trailer-venus-boyz/

Workshop
Fr, 7.12.12, 16-20 Uhr & Sa, 8.12.12, 9-13 Uhr. Carl-Schurz-Haus (kostenlos)
Bridge Markland (Berlin): Gender-Ausdruck in Mimik, Bewegung und Performance
Anmeldung erforderlich: frauenst@mail.uni-freiburg.de


Sa, 8.12.12 19:30 und Do 13.12.12 21:30 im Kommunalen Kino Freiburg, Urachstraße 40, 4/6 
„Man for a day“ von Katarina Peters
_Deutschland / Großbritannien / Finnland 2012 / 96 Min. / Regie: Katharina Peters
Performance
So, 9.12.12, 20:30 Uhr. jos fritz café. Eintritt 8/10 €
Bridge Markland (Berlin): „Faust in the box“

Beschreibung des Workshops:
In diesem Workshop betrachten wir gendertypische Bewegungsmuster und Verhaltensweisen. Wir gehen spielerisch mit diesen Klischees um und suchen nach Brechungen sowie Verwandlungen ins Gegenteil. Überzeichnung und kreativer Umgang mit Bewegungs- und Ausdrucks-Klischees werden in Kurz-Performances verwandelt, die innerhalb des Workshops gezeigt werden. Es sind mitzubringen sowohl bequeme Kleidung, als auch kostümtaugliche Kleidungselemente und Accessoires - wem zu letzterem nichts einfällt, kein Problem, der Ausdruck kann rein durch Mimik, Gestik, Bewegung entstehen und braucht nicht unbedingt ein Kostüm.
 

Die Berliner Performerin Bridge Markland ist eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Mit genialer Leichtigkeit überschreitet sie die Grenzen zwischen Sub- und Hochkultur, Tanz, Theater, Cabaret, Performance, Kinder- und Puppentheater. Seit 27 Jahren tourt sie erfolgreich in Berlin, Deutschland, Europa, Kanada, USA und Australien. Seit 2002 spielt sie im Ensemble des deutsch-australischen Kinder- und Jugendtheaters Platypus Theater. 2010/2011 war sie mit der Jess Curtis/Gravity-Produktion "Dances for Non/Fictional Bodies" in Europa und USA unterwegs. Im Sommer 2011 spielte sie zum ersten Mal mit dem Gefängnis-Theater aufBruch in "Maria und Elisabeth".

Beschreibung der Performance: 
In einer großartigen Version als Ein-Frau-Theater-Stück mit Handpuppen und Popmusik zaubert Bridge Markland „Faust“ aus der Kiste. In rasantem Wechsel spielt sie Mephisto, Faust und Gretchen, sowie zahlreiche Handpuppen als ihre Gegenspieler. Bridge Markland agiert mit großem Körpereinsatz im Voll-Playback zu einem genialen Soundtrack bestehend aus den Stimmen der verschiedenen Rollen und mitreißender Musik.
Hier treffen die berühmten Sätze des bekanntesten deutschen Theaterstücks auf die Rolling Stones, Rammstein, Robbie Williams, Metallica, Die Ärzte, Freddy Quinn, Pink, Elvis, Marius Müller-Westernhagen, Madonna, Grethe Weiser, Seeed, Peter Maffay, Marika Rökk, Led Zeppelin, Depeche Mode, Placebo und viele andere Musikkünstler. Das klassische Werk findet seine aktuelle Entsprechung in Sounds und Texten moderner Musik von den zwanziger Jahren bis heute und erschließt sich für viele Generationen.
Diese „Faust“-Interpretation ist keine Persiflage, sondern ein zeitgemäßer Umgang mit Klassik, der Parallelen zwischen verschiedenen Populärkulturen aufzeigt. Die Zuschauer sind erstaunt, wie viel ein Schlagertext und ein klassisches Theaterstück gemeinsam haben. Es geht immer um dieselben Themen: die, die Menschen beschäftigen. Das Stück bringt das Publikum zum Lachen und Weinen, wenn sich vor ihnen die mit Witz, viel Gefühl und Sensibilität, sowie gehörig Groteske und Durchtriebenheit gespielte Handlung entfaltet.
Bridge Markland spielt „Faust“ in und aus einer Papp-Box – ein einfaches und sehr wirkungsvolles Bühnenbild. Diese "Faust"_inszenierung begeistert Zuschauer_innen von 15-95 Jahren!


 

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